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Wir,
das sind Klaus Biebel und Michael Ferenc, betreiben gemeinsam ein kleines Elektrofachgeschäft
in Rüsselsheim-Königstädten.
Unser gemeinsames Hobby ist seit 1997, als uns der Züchter unserer ersten beiden
Coonies zu einem Wurf überredete, die Maine Coon Zucht. Wir haben eine kleine
Hobbyzucht (spöttische Stimmen bezeichen uns auch als Kastratensammler, was uns
aber am A...h vorbei geht, weil wir all unsere Tiere lieben und uns nicht so leicht
von einem älteren Tier trennen).
Dem
Zauber der Samtpfoten war ich aber schon lange vorher erlegen. Als ich vor 26 Jahren
Michael kennen lernte, lebten bereits Gato ,
ein Hauskater Black-Tabby weiß, und Blanche vom Weidenbusch,
ein schildpattfarbenes Persermädchen in meinem Haus.
Leider ereilte
Gato im Alter von zwei Jahren das Schicksal vieler Freigänger. Er wurde eines Morgens direkt vor unserem
Haus überfahren. Nun musste schnell ein neuer Spielkamerad für Blanche gefunden
werden denn sie verstand überhaupt nicht, das ihr Freund von seinem Ausflug ins
Freie nicht zurück kam.
Also ging es auf die Suche nach einem Kameraden der natürlich nicht mehr nach
draußen gehen und auch noch rote Haare haben sollte. Da Blanche sehr trauerte
war der schnelle Kompromiss ein Red- Point Perserkaterchen mit Namen Don
Carlos von der Riedburg . Die beiden mochten sich auf Anhieb und es folgten einige glückliche Jahre.
Leider musste Blanche uns im Alter von neun Jahren nach einem schweren Nierenleiden
verlassen womit wir wieder vor der Suche nach einem Gefährten für Carlos
standen. Die Perserkatzen hatten sich aber in dieser Zeit, nach unserer Meinung, zu
sehr zu ihrem Nachteil verändert um eine Neue anzuschaffen.
Deshalb suchten wir nach einer anderen
Rasse und landeten bei Frau Spörl einer Züchterin von Heiligen Birmas. Der
Nachmittag verging wie im Fluge und wie sollte es anders sein , auf dem Heimweg begleitete
uns
Kessi vom Hinkelstein, blue point in ihr neues zu Hause.
Kessi
verliess uns am 06.07.2012 im Alter von 19 Jahren und 5 Monaten.
Der
Maine Coon Virus erwischte mich Anfang 1994 als ich beruflich ins Haus der Garden of
Eden Cattery kam. Leider waren die 4 Kitten schon alle versprochen, aber wir meldeten
unser Interesse für ein Baby aus dem nächsten Wurf an. Im November des gleichen
Jahres war es endlich so weit. Unsere Wahl fiel auf einen Schwarz-weißen Kater
namens
Yassir from Garden
of Eden.
Er entwickelte sich prächtig und war ein echter Schatz.
Als am 24.11.1995
der nächste Wurf geboren wurde, wurden wir zum Anschauen der Babys eingeladen.
Auf dem Heimweg entwickelten sich heftige Diskussionen, über das für und
wieder einer 4. Katze, die im Einzug eines Silber-Tabby Mädchen namens Zamunda from Garden of Eden endeten.
Nun nahm das Unheil seinen Lauf, denn Holger überredete uns die Kleine auszustellen. Gleich auf der ersten Show errang sie Best in Show in der Halblanghaar - Jungtierklasse. Nun war es ein Leichtes uns zu einem Wurf zu überreden, der allerdings noch auf den Namen Garden of Eden angemeldet wurde. Zamunda bekam am 19.03.1997 vier Babys von Holgers Kater Cynran Buster Brown (Bild siehe Kater). Alle in der gleichen Farbe, black-tabby mackerel, was es uns Anfängern ziemlich schwer machte die Zwerge zu unterscheiden. Aber auch hier machte Übung den Meister. Wir fanden im Laufe des Jahres gute Plätze für die Kleinen. Zamunda war ihren 4 Würfen eine liebevolle Mutter und verlebt nun als Kastratin ihren Ruhestand bei uns.
Nun waren wir entschlossen diesem Hobby treu zu bleiben. Es folgte der Beitritt zum Verein der Katzenfreunde Zürich und die Eintragung unseres Zwingernamens. Die Wahl fiel auf "LOUISIANA DREAMS" weil unsere Träume und Hoffnungen für zukünftige Würfe zu dieser Zeit auf dem Kater Cynran Buster Brown aus Louisiana ruhten. Leider verstarb er bevor wir die Chance auf einen weiteren Wurf von ihm hatten.
Außerdem
wollten wir lieber Verpaarungen bei denen ein bunt gemischter Wurf zu erwarten ist.
Es macht die Auswahl für künftige Besitzer interessanter und außerdem
haben wir eine große Vorliebe alle Rot Varianten. Somit war klar das ein weiteres
Mädchen bei uns einziehen würde.
Bei der Teilnahme an der Ausstellung im Herbst 1997 in Zürich verliebten wir uns
ganz spontan in ein Blue Torbie/weiß Mädchen namens Butcher´s Yankees Hotchkiss, hier mit ihrem H-Wurf.
Vielen Dank Regina und Berthold für diese tolle Maus, die uns schon 4 mal ganz tolle Babys beschert hat und inzwischen ihren Ruhestand bei uns geniesst.
Im Januar 1998 schlug das Schicksal zu und nahm uns Yassir. Sein Nachfolger wurde Balou of Louisiana Dreams
dem es gelang uns über den schweren Verlust hinweg zu helfen.
Er bescherte
uns mit Hotchkiss einen Wurf, von dem Louisiana Dreams Candyman
bei uns geblieben ist. Candyman hat uns auch unseren bisher größten Ausstellungserfolg BEST OF CATS" auf einer Ausstellung am 21. Oktober 2001 in Maintal-Bischofsheim beschert.
Inzwischen lebt außer
Louisiana Dreams
Candyman auch noch eine Tochter
von Hotchkiss namens Louisiana
Dreams Holly Polly als zukünftige
Zuchtkätzin bei uns.
Nun
hatte es uns endgültig erwischt. Alle weiteren Schritte aufzuführen würde
den Platz sprengen. Nur noch soviel zum Schluss. Bei uns steht das Tier an erster Stelle
und nicht die Zucht. Deshalb bleiben auch die älteren Tiere bei uns im Haus. Wir
haben maximal 2, meistens aber nur einen Wurf im Jahr um die Jungtiere mit viel Liebe
in der Familie aufziehen zu können und gute Plätze für sie zu finden.
Leider mussten wir uns, gegen unsere Vorsätze, einmal von 2 Kastraten, Kashiba von AL-SA-RE und Louisiana Dreams Etienne trennen, da Etienne
von der Meute gemobbt wurde und Kashiba, die keine
Babys bekommen konnte, durfte Ihn zu beider Wohl begleiten.
Die Beiden leben
nun seit dem 22.12.2002 bei Michaels Bruder glücklich und zufrieden und haben
sich so gut eingeführt das Christel und Stefan sich zusätzlich noch Louisiana Dreams Herbie dazu gekauft haben.
Obwohl wir sie
dort jederzeit besuchen können, hoffen wir das eine solche Entscheidung nicht
mehr von uns verlangt wird.
Uns ist es am allerliebstes wenn unsere Tiere auch ihren Ruhestand bei uns genießen
können und nicht im gesetzten Alter nochmals die gewohnte Umgebung und ihre Menschen-
und Katzenfamilie verlassen müssen.
REGENBOGENBRÜCKE
Aus traurigem Anlass haben wir uns entschlossen hier eine Rubrik anzufügen um unseren verstorbenen Wegbegleiter noch einmal für die Freude und die Liebe zu danken, die sie uns in unserem Leben gegeben haben.
Angefangen mit den im obigen Text erwähnten Gato, Blanche, Don Carlos und Yassir sowie Kashiba, die sich in diesem Sommer auf den Weg über die Regenbogenbrücke gemacht hat.
Wir verabschieden uns schweren Herzens von unserer Püppi, Graftenhof Pawnee Princess, Mutter unseres I und K-Wurfes die uns leider am 27.11.2006 für immer verlassen hat. Wir hättten dich gerne noch sehr lange bei uns gehabt.
Am 11.03.2009 hat uns leider unser kleiner Nelson aus dem N-Wurf verlassen. Wir hätten in gerne aufwachsen und in ein neues Zuhause umziehen sehen. Er ist auf meinem Arm eingeschlafen.
Am 16.09.2011 ist Candyman den Weg in den Regenbogen gegangen. Er hat fast 13 Jahre vom ersten Atemzug an bei uns gelebt.
Am 06.07.2012 haben wir Kessi schweren Herzens gehen lassen. Sie ruht nach einem 19 Jahre und 5 Monate langen Leben in unserem Garten neben Candyman. An Ende des Regenbogen wird Sie nun alle treffen die schon vor Ihr gegangen sind .
Am 29.08.2013 haben wir uns entschlossen Balou von seinen Leiden zu erlösen. Er ist in meinen Armen friedlich eingeschlafen. Er wird für immer in unseren Herzen weiterleben.
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Das neue Jahr begann für uns mit dem Abschied von Hotchkiss. Am 03.01.2014 haben wir sie gehen lassen und ihr nach einem über 16 Jahre langen schönen Leben einen würdigen Tod ermöglicht. Sie hinterlässt uns 1Tochter,1 Enkelin und 3 Urenkel. Wir werden sie nie vergessen.